Zyklus II (3. - 6. Klasse)

Der Zyklus II setzt sich aus der 3. bis 6. Klasse zusammen. Der Unterricht baut auf dem bisher Erworbenen auf. Die fachlichen und überfachlichen Kompetenzen werden vertieft und erweitert. Die Grundfertigkeiten Lesen, Schreiben und Rechnen werden weiter geübt, ausgebaut und gefestigt. Durch lebensnahe Themen erforschen die Lernenden die Umwelt und gewinnen vertiefende Einblicke.

Dauer Zyklus II: 4 Jahre

3./4. Primarklasse

Die 3./4. Klassen werden altersgemischt geführt. Nebst den bereits bekannten Fächern Mathematik, Deutsch, NMG (Natur, Mensch und Gesellschaft), Sport, Musik, Bildnerisches Gestalten und Technisches Gestalten kommt neu die erste Fremdsprache Englisch dazu. Mit Hilfe eines abwechslungsreichen Unterrichts erwerben die Lernenden auf spielerische Art die Grundkompetenzen in ihrer ersten Fremdsprache.

5./6. Primarklasse

Die 5./6. Klassen werden altersgemischt geführt. Ab der 5. Klasse wird der Fremdsprachenunterricht mit Französisch ergänzt.

Die Lernenden werden angeleitet, über ihr Lernen und ihr Arbeiten nachzudenken und dieses zunehmend selbstständig und mit mehr Selbstverantwortung zu steuern. Die Auseinandersetzung mit sich selbst und anderen Menschen sowie das Lernen in Gruppen bilden wichtige Bestandteile des Unterrichts.

Beurteilung

Zeugnisse geben Auskunft über die Schullaufbahn der Lernenden sowie ab der 3. Klasse der Primarschule zusätzlich über die erbrachten schulischen Leistungen in den Fachbereichen gemäss Lehrplan und über das Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten.

Note

Bedeutung

6

sehr gut

5

gut

4

genügend

3

ungenügend

2

schwach

1

sehr schwach

 

Grundsätzlich werden die Leistungen der Lernenden der 3. bis 6. Klasse der Primarschule und in der Sekundarschule in allen Fächern mit Noten beurteilt.
Massgebend für die Beurteilung der Leistungen sind die Lernziele des Unterrichts, die auf den Erwerb, der im Lehrplan vorgegeben Kompetenzen, ausgerichtet sind.

Weiter werden das Lern- und Arbeitsverhalten sowie das Sozialverhalten beurteilt. Dies geschieht mittels einer Bewertung nach folgender Einteilung: nicht erreicht, teilweise erreicht, erreicht und übertroffen.

 

Übertrittsverfahren

Am Ende des Zyklus II erfolgt der Übertritt in den Zyklus III (Sekundarschule oder Langzeitgymnasium). Diesem geht ein Verfahren voraus, in dem die schulische Leistungsfähigkeit der Lernenden eingeschätzt und beurteilt wird. Das Übertrittsverfahren beginnt im zweiten Semester der 5. Klasse und endet in der 6. Klasse mit dem gemeinsamen Entscheid der Eltern und der Klassenlehrperson.
Die Sekundarschule Weggis setzt den Bildungsauftrag der Primarschule fort, erweitert die Allgemeinbildung im Sinne einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung und leistet einen wichtigen Beitrag zur Berufswahl oder Wahl einer weiterführenden Schule. Sie trägt dabei der besonderen Lebenssituation der Jugendlichen Rechnung und fördert – an der Schwelle zum Erwachsenenleben – ihre selbständige, eigenverantwortliche Denk- und Handlungsfähigkeit.

Alle Jugendlichen aus den Gemeinden Greppen, Vitznau und Weggis, die in die Sekundarschule übertreten, besuchen die Integrierte Sekundarschule (ISS) im Schulhaus Dörfli in Weggis